Deutscher Journalistenpreis (djp)
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Die djp-Trophäe

Claus Döring, ehemaliger Chefredakteur der Börsen-Zeitung und Juror, stellte bei der ersten Preisverleihung 2007 die djp-Trophäe vor:

„Als ich heute Nachmittag den Preis zum ersten Mal zu Gesicht bekam und in die Hand nahm, dachte ich: Donnerwetter, der ist ja fast so schwer wie der Stapel Zeitungsartikel, den ich als Jury-Mitglied für diesen Preis durcharbeiten musste.

die djp-Trophäe

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Die Assoziation liegt damit im wahrsten Sinn des Wortes auf der Hand: Der djp ist als Journalistenpreis ein Schwergewicht, wie eben diese Trophäe, die fast 2 kg wiegt.

Die Summe der Preisgelder mit 42.000 € unterstreicht das Gewicht dieses Preises genauso wie die Namen der Sponsoren und nicht zuletzt die Zahl der Einreichungen mit 270 Arbeiten.

Besonders auffällig ist natürlich das Material: Es handelt sich um Corten-Stahl. Das ist eine Stahllegierung, die sich vor allem durch ihre Wetterfestigkeit auszeichnet. Der Name Cor-Ten steht für „Corrosion Resistance“ (Rostwiderstand) und „Tensile strength“ (Zugfestigkeit).

Charakteristisch für diese Legierung ist die Oberfläche. Sie ist von einer besonders dichten Eisenoxid-Schicht überzogen, vulgo: Rost. Und genau diese Schicht sorgt für besonders hohe Rostbeständigkeit, weil sie wie eine Sperrschicht funktioniert, die den weiteren Zutritt von feuchter Luft und damit Rosten verhindert.

Das heißt, Corten-Stahl sieht manchmal nicht besonders toll aus, weil angerostet, aber es kommt eben auf die anderen Werte an, nämlich die Qualität als Werkstoff. Und so war es auch bei den von der Jury zu beurteilenden Artikeln: Es ging nicht um das Layout der Beiträge oder bunte Bilder in den Zeitungen, sondern um die inhaltliche und die sprachliche Qualität der Artikel.

Bleiben wir im Bild: In den Stahl ist der Schriftzug djp hineingeschnitten, und zwar mit einem Wasserstrahl. Das hat pro Stück fast zwei Stunden gedauert. Das Ergebnis ist eine Trophäe mit Ecken und Kanten. Auch das eine Assoziation zum Preis, wo es nicht um gefällige PR-Artikel, sondern um kritische oder vom Mainstream sich abhebende Beiträge ging.

Bleiben wir beim Schriftzug djp. Bei Holz würde man sagen: Da ist ein dickes Brett gebohrt worden. Genau das war auch von den Journalisten gefragt, wenn sie diesen Preis gewinnen wollten. Da war meist tagelange Recherche nötig. Die Trophäe steht damit für anspruchsvolle handwerkliche Arbeit.

Aber sie steht auch für das Künstlerische, das ja ebenfalls zum Journalismus gehört. Denn Corten-Stahl ist wegen seiner Oberfläche und Materialeigenschaften in der Architektur sehr beliebt, nicht zuletzt als Material für große, im Freien stehende Skulpturen. Corten-Stahl entwickelt nämlich - je nach Witterungseinflüssen - eine individuelle Oberfläche. So steht die Individualität jeder einzelnen djp-Trophäe für die Unverwechselbarkeit der journalistischen Arbeiten, die heute abend ausgezeichnet werden.“

 

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